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W E I N V E R K O S T U N G
Wenn man hinter das Geheimnis kommen will, wie man den höchsten Genuss von seinem Wein haben kann, muss man nur daran denken, dass ein großer Teil des Schmeckens im Riechen besteht: die Nase und die Nerven hinter der Nasenhöhle unterscheiden die Geschmacksnuancen – nicht die Zunge, die Lippen oder der Gaumen. Im Mund werden Eindrücke wie süß, sauer, salzig, bitter, scharf, mild ölig, adstringierend (Säure) erkannt.
Die Färbung und der Charakter des Geschmacks aber liegen in den flüchtigen Bestandteilen, zu deren Wahrnehmung die Nase gebraucht wird. So dreht sich beim Kosten des Weins alles um den Moment des Inhalierens: das alles entscheidende erste Schnuppern.
- Beim Kosten schaut man zuerst nach Farbe, Klarheit und Konsistenz des Weins.
- Man schwenkt den Wein, um die Duftstoffe hervortreten zu lassen, dann konzentriert man sich und schnuppert. Der erste Eindruck ist überaus aufschlussreich.
- Man nimmt einen ordentlichen Schluck, etwa ein Drittel Mundvoll, und „kaut“ ihn, damit er sich gleichmäßig im Mund verteilt.
W E I N K E L L E R U N D W E I N L AG E R U N G
Wie sieht der Keller für Weine zu längeren Lagerung aus?
- er muss dunkel sein, denn Licht verändert bei längerer Lagerung die Farbe des Weins
- er soll erschütterungsfrei sein
- die Luftfeuchtigkeit soll zwischen 50-70 % liegen, denn sonst trocknet der Korken aus.
- die Temperatur ist nicht das Wichtigste (zwischen 8-18° C), solange es keine großen Schwankungen gibt
Wie lagert man Wein?
- Weinflaschen werden immer liegend gelagert
- der Korken muss vom Wein benetzt sein
- in feuchten Kellern sollten die Flaschen in Cellophanpapier gewickelt werden, so verhindert man das Schimmeln der Etiketten